Der Gewinn der Fußballweltmeisterschaft 1954 in der Schweiz; ein Ereignis, dass nicht nur für die deutsche Nationalmannschaft völlig unerwartet kam. Schon die Bezeichnung des mit 3:2 gegen die klar favorisierten Ungarn gewonnenen Endspiels als ,,Wunder von Bern“ belegt dies. Deutschland galt bereits ab Turnierbeginn stets als Außenseiter bei den Spielen, konnte sich in seiner Gruppe aber trotz alledem nach zwei spektakulären Siegen gegen die Türkei den zweiten Platz sichern und zog anschließend Runde um Runde siegreich ins Finale ein und belohnte sich zum Schluss auch mit dem Titel. Der deutsche Sieg wurde symbolhaft für den Aufschwung des Landes nach den Entbehrungen der Nachkriegszeit. Die WM 54 war die erste, die live im Fernsehen übertragen wurde, was die Euphorie der Fußballfans beflügelte und die Zuschauerzahlen und somit die Verbreitung massiv erhöhte.

Zu jener Zeit war der 1. FC Kaiserslautern einer der Topclubs in Deutschland und stellte fünf wichtige Nationalspieler bei dieser WM: Werner Liebrich, Werner Kohlmeyer, Horst Eckel sowie Ottmar und Fritz Walter. Zu Ehren dieser fünf Spieler wurde vor dem nach Vereinsikone Fritz Walter benannten Stadion des 1.FC Kaiserslautern eine Statue errichtet. Das Museum der 1. FCK verwahrt außerdem obigen WM-Ball aus dem Nachlass von Werner Kohlmeyer.


Autor: Maximilian Deheck

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