Nach dem Unfall von Niki Lauda 1976 fanden auf dem Nürburgring aufgrund von Sicherheitsbedenken zunächst keine Formel-1 Rennen mehr statt und es drohte die Abwanderung weiterer internationaler Serien. Um dem entgegen zu wirken, entschloss man sich dazu, eine neue und modernere Rennstrecke zu errichten. So wurde von 1981 bis 1984 die damals 4,5 Kilometer lange Grand-Prix-Strecke gebaut. Am 12. Mai 1984 wurde sie mit einer live im deutschen Fernsehen übertragenen Veranstaltung offiziell eingeweiht. Bei dem ersten auf der neuen Strecke ausgetragenen Rennen handelte es sich um ein Schaurennen mit 20 identischen Mercedes-Benz 190 E 2.3-16-Tourenwagen. Mit dabei waren viele hochkarätige Rennfahrer der damaligen Zeit, darunter Jack Brabham, Niki Lauda, Phil Hill und Keke Rosberg. Sieger wurde der damals noch relativ unbekannte Ayrton Senna.

Im Jahre 2003 wurde die Grand-Prix-Strecke durch den zusätzlichen Abschnitt ,,Mercedes Arena“, heute ,,AMG Arena“, auf die Distanz von 5,148 Kilometer verlängert. Trotz neuer Rennstrecke fanden bis heute nur vereinzelt Formel-1 Rennen auf dem Nürburgring statt. Vielmehr sind verschiedene Motorrad-, Truck-, Oldtimer- und DTM-Rennen auf der GP-Strecke zu Hause.


Autor: Maximilian Deheck

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