Als Ende 2019 der Ausbruch eines neuen Virus in China öffentlich bekannt wurde, begann man beim Mainzer Biotechnologie-Unternehmen Biontech schon Mitte Januar damit, einen wirksamen und gut verträglichen Impfstoff gegen das SARS-CoV-2-Virus zu entwickeln. Mitte März 2020 vereinbarte Biontech für die Erprobung und spätere Vermarktung Partnerschaften mit zwei weiteren Unternehmen: Fosun Pharma (Shanghai) für den chinesischen Markt und Pfizer für den Rest der Welt. Im April wurden bereits die erste klinische Tests durchgeführt. Im November teilte Biontech mit, dass der zusammen mit Pfizer entwickelte Coronavirus-Impfstoff eine Wirksamkeit von über 95 % beim Schutz vor der Krankheit COVID-19 biete. Am 1. Dezember 2020 reichte man daraufhin einen Antrag auf eine bedingte Zulassung für BNT162b2 bei der Europäische Arzneimittel-Agentur ein. Nur einen Tag später erklärte das Vereinigte Königreich eine Notfallzulassung des Impfstoffes und den Beginn der Impfungen in der darauffolgenden Woche. Am 21. Dezember 2020 wurde BNT162b2 von der Europäischen Kommission eine bedingte Marktzulassung erteilt. Der Impfstoff wird offiziell seit dem 27. Dezember 2020 in Deutschland und weiteren EU-Staaten eingesetzt.
Autor: Maximilian Deheck
Weblinks:
- BioNTech
- Biotechnologie Rheinland-Pfalz - biotech.rlp.de