1984 eröffnete der damalige Ministerpräsident Bernhard Vogel in Koblenz den ersten Rheinland-Pfalz-Tag. Das Landesfest der Rheinland-Pfälzer feierte seine Geburtsstunde und legte direkt eine gelungene Premiere am Deutschen Eck hin: Rund 130.000 Besucherinnen und Besucher feierten damals ausgelassen in Koblenz, allein 100.000 Gäste verfolgten den acht Kilometer langen Festzug. Da Rheinland-Pfalz keine historisch gewachsene Einheit darstellt, soll das Fest vor allem dazu dienen, die Menschen aus allen Teilen des Landes zusammenführen und zum Wir-Gefühl der Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer beitragen. Dies war sowohl damals wie heute noch die Motivation der Veranstalter. Jedes Jahr finden die Feierlichkeiten in einer anderen Stadt statt. Für den Gastgeber bietet der Rheinland-Pfalz-Tag eine gute Gelegenheit, die eigenen Stärken ins rechte Licht zu rücken. Viele Stunden Berichterstattung in Radio und Fernsehen und die zahlreichen Zeitungsberichte steigern den Bekanntheitsgrad. Das Fest bietet an drei Tagen eine ausgewogene Mischung aus Unterhaltung und Information für jede:n. Der große Festzug am Sonntag gehört ebenso zum Programm wie Konzerte nationaler und internationaler Stars. 1994 traten in Wittlich die „Fantastischen Vier“ und „Peter Kraus“ auf. Im Jahr 2007 in Baumholder sorgten die „Weather Girls“ und „Monrose“ und 2009 „Foreigner“ im Bad Kreuznacher Kurpark für gute Stimmung.


Autor: Maximilian Deheck

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