Nachdem der 1. FSV Mainz 05 unter Trainerneuling Jürgen Klopp in den Saisons 2001/02 und 2002/03 zunächst unter äußerst unglücklichen Umständen den Aufstieg in die 1. Bundesliga verpasst hatte, sollte es dann in Klopps dritter Saison als Cheftrainer 2003/04 endlich soweit sein. Die 05er starteten gut in die Saison und konnten sich in der oberen Tabellenhälfte festsetzten, verloren dann aber aufgrund der geringen Punkteausbeute mit nur vier Siegen von Anfang Dezember bis Anfang April und insgesamt 14 Unentschieden nach 28 Spielen den Anschluss.

Nach der Niederlage in Fürth am 29. Spieltag glaubte niemand mehr in Mainz so recht an den Aufstieg. Man wollte sich nun nur noch darauf konzentrieren, die Saison in Würde zu Ende zu spielen und die Zweitligalizenz zu finanzieren. Doch plötzlich trat eine Kehrtwende ein. An den nächsten Spieltagen konnte Mainz Tabellenplatz um Tabellenplatz gut machen und hatte am Ende doch wieder Aufstiegschancen. Am letzten Spieltag sollte sich alles entscheiden. Die 05er brauchten eine Niederlage von Alemannia Aachen und bekamen sie auch. Nun mussten sie nur noch gegen Eintracht Trier gewinnen. Dank eines starken Michael Thurk konnte der FSV am 23. Mai 2004 einen 3:0 Sieg einfahren und erstmals sein Ticket für die 1. Bundesliga lösen.

54 Punkte hatten die 05er am Ende. Noch nie hatte das einem Zweitligisten zum Aufstieg gereicht. In den zwei vorangegangenen Spielzeiten war Mainz mit 64 bzw. 62 Punkten gescheitert.


Autor: Maximilian Deheck

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